Kaum hatte man sich in Europa von den Kriegszerstörungen etwas erholt und die Menschen eine neue Existenz aufgebaut, wuchs der Wunsch nach Freiheit und damit auch die Sehnsucht, die berühmten Dolomiten zu sehen, über die schon im 19. Jahrhundert Geologen und Adelige geschwärmt hatten. Die Ansässigen der Dolomitentäler, die mit wenigen Ausnahmen von Landwirtscdhaft und Handwerk lebten, sahen eine neue Verdienstquelle und machten sich daran einige Zimmer auszubauen, kleine Pensionen zu errichten und existierende Hotels zu erneuern. So entsanden ab 1960 mehrere Hotels und auch Aufstiegsanlagen. Die Schönheit der Gegend, die würzige Luft, die gesunden Produkte und vor allem die Bereitschaft und die Freundlichkeit der Einheimischen bürgen für einen unvergesslichen Urlaub.
Ilda Pizzinini vom Rungghof und ehemals Lehrerin in Abtei eröffnete Ihr Hotel „La Stüa" zu Weihnachten 1965 mit einem ladinischen Namen, um auch den Gästen Aufschluß über diese Sprachminderheit zu geben.
Zwischen 1974 und 2001 wurden stets Verbesserungsarbeiten durchgeführt. 1977 bekam Ilda Hilfe von ihrem Mann Maurizio und bald danach kam die Nichte Rita als Sekretärin, die 1994 Sauro heiratete und zwischen '95 und 2003 Robert, Gabriele und Michele das Leben schenkte. In der festen Absicht auf eine fortwährende Familienführung, übernahm Rita die Gesamtführung des Hauses.